Der Blick nach vorn – Aktuelle Besetzung

Vocals, Gitarre – Thomas
Drums – Alex
Sax – Regina
Posaune, Vocals – Uwe
Keys – Roman K.
Bass – Roman F.

Rückblick

Drei ehemaligen Mitglieder der Punkband „Rohwedders Enkel“ entschieden sich 1997 die Schuhe zu putzen, die Haare zu schneiden, sich ein paar billige Anzüge zu zulegen und endlich seriöse Musik zu machen.

Der Bandname „Vibration Syndicate“ steht für einen bunten Mix aus Jazz, Boogie Woogie, Ska, Reggae und Punk. Es handelt sich um eine reine Tanzkapelle, welche Spaß daran hat, das ebenso bunt gemischte Publikum nach ihrer eigenen Musik tanzen zu lassen.

Klar gibt es auch ein paar Coversongs.

Egal ob Festival, Saalkonzert, Kneipenmugge, grüne oder goldene Hochzeitsfeier: Die Musik zielt immer direkt auf die Beine des Publikums: ENJOY THE SYNDICATE !

Wenn vom Kleinkind bis zur Uroma die Tanzwut ausbricht dann spielen VIBRATION SYNDICATE

INTERVIEW von RONJA HESS
Takt 12/2019

Vibration Syndicate stehen für einen bunten Mix aus Ska, Reggae, Punk, und Boogie Woogie. Am 25. Januar spielt die Band zusammen mit Gimpelakwa unter dem Motto „46 Jahre Ska in Thüringen“ im Ilvers Erfurt. Gitarrist und Sänger Thomas verriet mir im Vorfeld, warum wir das Konzert nicht verpassen dürfen.

Wer steckt hinter Vibration Syndicate und wie würdest du die Musik, die ihr macht, beschreiben?

In der Band dabei sind aktuell Alex (Drums, 1-2-3-4), Regina (Saxophon), Roman (Keyboards), Uwe (Posaune, Gesang), Roman F. (Bass) und ich (Gitarre, Gesang). Unsere Musik beschreiben wir selber als Ska-Confusion. Einflüsse von „klassischem“ Ska über Reggae, Punk und Boogie bis hin zum sowjetischen Schlager werden vom Offbeat zusammengehalten. Das ergibt einen sehr gut tanzbaren Cocktail, den wir gerne mit einer Portion Spaß servieren.

Ihr habt euch 1997 gegründet. Was hat euch dazu motiviert, eine Band zu gründen und Musik zu machen?

Es gab in den frühen 90ern in Arnstadt eine Combo namens Rohwedders Enkel. Wir machten damals Punkmugge, hatten aber auch Lust, da z.B. mal ne Orgel einzubauen. So kam es, dass wir damals schon mit Keyboarder unterwegs waren. Nach dem Ende der Band trafen sich drei der ehemaligen Mitglieder immer mal wieder in der Kneipe und irgendwann wurde beschlossen, wieder was zu machen – und zwar Ska. Nachdem wir noch ein paar Menschen dazugewinnen konnten und ein Proberaum klargemacht war, ging’s los. Die erste Mugge war im August 1997 in der Flora in Arnstadt.

Ihr seid also nun schon seit 23 Jahren als Band unterwegs. Was ist in dieser Zeit an Vibration Syndicate unverändert geblieben?

Unverändert geblieben ist der Spaß daran, gemeinsam auf der Bühne Musik zu machen, das Publikum zum Tanzen zu bringen und dass die Leute hinterher zu uns sagen: „Das war ein geiler Abend!“ Unverändert ist auch, dass wir für alle möglichen Musikrichtungen offen sind und gerne den verschiedensten Stilen unseren Stempel aufdrücken. Außerdem sind nach immerhin 23 Jahren noch 4 „Ur-Mitglieder“ dabei.

In 22 Jahren Bandgeschichte habt ihr sicher unzählige Konzerte gespielt. Gibt es ganz besondere Konzerte oder Erlebnisse, an die ihr euch immer wieder gern erinnert?

Wir fühlen uns auf fast jeder Bühne wohl. Natürlich fetzt es, wenn wir auch ab und an mal auf einer großen Festivalbühne stehen dürfen. Dass wir auch schon unsere großen Helden wie z.B. Bad Manners, Dawn Penn oder No Sports supporten konnten, hat Eindruck hinterlassen. Die bizarrste Mugge hatten wir zu Beginn der Band, als uns ein Kneiper in Arnstadt fragte, ob wir kurzfristig als Ersatz für eine Band einspringen könnten, die auf der Anfahrt einen Verkehrsunfall hatte. Gespielt haben wir vor komplett leerer Kneipe, weil der eine Gast, der wegen der anderen Band kam, dann wieder gegangen war. Es ist aber auch immer wieder toll, auf großen Familienfesten zu spielen, wenn vom Kleinkind bis zur Uroma die Tanzwut ausbricht.

Am 25. Januar 2020 spielt ihr zusammen mit der Band Gimpelakwa unter dem Motto „46 Jahre SKA in Thüringen“ im Ilvers in Erfurt. Warum sollten wir dieses Konzert nicht verpassen?

Gimpelakwa sind tolle Musikerinnen und machen eine absolut mitreißende Tanzmusik. Für uns ist da auch ’ne Portion Nostalgie dabei, weil wir Gimpelakwa, die genauso alt sind wie wir, schon ewig kennen und am Anfang unserer Bandgeschichten ein-oder zweimal zusammen aufgetreten sind. Wir freuen uns riesig drauf, das nun endlich wiederholen zu können. Und das Publikum wird erleben, dass nach insgesamt 46 Jahren Bandgeschichte „more fire then ever“ in die Beine geht.

Ilvers Erfurt
Magdeburger Allee 136
25. Januar 2020